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Prepper Bunker: Was steckt hinter und wie werden sie gebaut?
11. Januar 2023
Aufgrund von Pandemien, Umweltkatastrophen und Kriegen bereiten sich Prepper für den Notzustand vor. Die Konstruktion eines Bunkers ist eine der Maßnahmen, die in diesem Zuge getroffen werden. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den verschiedenen Arten von Bunkern, den nötigen Anforderungen und Tipps zum Thema Bunker Bauen in Deutschland.
Was genau sind Prepper?
Der Begriff „Prepper“ leitet sich vom Englischen „to be prepared“ ab, was für „vorbereitet sein“ steht. Diese Personen gehen von einem Untergang der Welt oder einer Apokalypse aus und bereiten sich gründlich darauf vor. Dazu gehört unter anderem, sich entsprechende Vorräte anzulegen. Doch auch Bunker werden gebaut, um dort im Falle einer Katastrophe Unterschlupf finden zu können. Alle Gedanken des Survival spielen beim sogenannten Preppen eine Rolle.
In den US gibt es daher bereits regelrechte Bunkeranlagen von Preppern. Dort sollen Prepper und ihre Family unterkommen können, wenn beispielsweise ein Bürgerkrieg oder eine Pandemie ausbricht. Immerhin ist es in einem herkömmlichen Haus nicht immer sicher.
Bunker bauen: How to
Nicht nur in den US-Staaten sind Bunker recht populär – auch in Deutschland und auf der ganzen Welt überlegen manche Menschen, sich zum Schutz einen solchen sicheren Raum zu schaffen. Selbstverständlich sollte man keine Angst vor einer Katastrophe haben. Dennoch hilft ein Bunker dabei, sich sicherer und vorbereitet zu fühlen. Doch wie geht das, einen Bunker zu bauen und was muss man dabei beachten?
Bunkerbau: Die Planung (Plans)
Bevor Sie überhaupt einen Gedanken daran verschwenden, einen Bunker für sich und Ihre Familie zu bauen, sollten Sie sich überlegen, wie er aufgebaut sein soll. Darüber hinaus benötigen Sie einen geeigneten Platz dafür. Dabei fließen einige Aspekte mit ein.
Wie viele Personen sollen in dem Bunker Platz finden? Wollen Sie allein unterkommen oder bieten Sie auch Freunden und Familie einen Unterschlupf oder shelter, wie man ihn in der Prepper-Sprache nennt. Das ist essenziell dafür, wie groß der Bunker werden soll. In der Regel ist er zwischen 9 und 90 qm groß. Je größer Sie die Fläche einplanen, desto teurer wird der Bau.
Außerdem sollten Sie vorher wissen, wie viel Zeit Sie darin verbringen möchten. Wollen Sie sich für ein paar Stunden während eines möglichen Angriffs oder für ein paar Monate im Fall eines größeren Ausnahmezustands verbarrikadieren? Diese Einschätzung ist wichtig, denn wenn Sie sich länger in einem Bunker aufhalten, mag die Installation einer Toilette und eine Strominstallation sinnvoll sein. Doch nicht nur Strom, sondern auch Sauerstoff ist essenziell. Deshalb sollten Sie beim Bau an eine Luftaustauschanlage denken, um für frische Luft im Katastrophenfall zu sorgen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Bunkerbau: Planen Sie ausreichend Vorräte ein. Dazu gehören selbstverständlich Nahrungsmittel und ausreichend Wasser. Doch auch eine Hausapotheke, Hygieneartikel und Werkzeuge dürfen nicht fehlen. Geeignet sind Konserven, da diese eine lange Haltbarkeit aufweisen. Bei SicherSatt finden Sie zudem Notfallnahrung, welche eine Versorgung mit allen Nährstoffen und den nötigen Kalorien sicherstellt.
Wie viel kostet ein Bunker? (Cost)
Wie bei allem anderen auf der Welt auch, können die Preise für Bunker variieren. Grundsätzlich gilt: Je größer und exklusiver ein Bunker sein soll, desto teurer wird er werden. Das ist klar, denn wer die beste Vollausstattung benötigt, muss in der Regel immer etwas mehr bezahlen. Meist muss man jedoch bereits bei einem kleinen, gewöhnlichen Bunker mit mehreren Zehntausenden von Euros rechnen.
Einen Bunker können Sie entweder selbst bauen oder Sie engagieren dafür eine Firma. Das ist von großem Vorteil, da es Bauunternehmen gibt, die sich auf den Bunkerbau spezialisiert haben. Auf diese Weise wird an alles gedacht, was wichtig ist. So sind Sie optimal für die Krise vorbereitet. Ein DIY Bunker sollte grundsätzlich nur mit einschlägiger Erfahrung errichtet werden.
Nicht zu vergessen ist eine Baugenehmigung, die in Deutschland erforderlich ist. Sie benötigen sowohl ein passendes Grundstück als auch eine offizielle Baugenehmigung. Besonders praktisch ist es daher, wenn Sie bereits Besitzer eines Hauses sind und noch etwas Platz auf ihrem Grundstück haben.
Die Landesbauordnung legt fest, welche Anforderungen das Bauvorhaben erfüllen muss. Dabei sehen die zu beachtenden Aspekte von Bundesland zu Bundesland anders an. Daher sollten Sie sich zunächst bei der zuständigen Stelle erkundigen, ehe Sie ein Bauunternehmen beauftragen.
Eine Alternative zum Bunker ist eine Panzergarage. Wenn keine Baugenehmigung möglich ist, kann dies eine praktische Option sein, wie sich der Wunsch nach Sicherheit dennoch erfüllen lässt.
Welche Anforderungen müssen Bunker erfüllen?
Der Sinn und Zweck eines Bunkers ist klar: Er soll vor verschiedenen Gefahren schützen, sodass Menschen, die sich darin befinden, in Sicherheit sind. Folgenden Gefährdungen muss ein Bunker daher standhalten können:
- direkte und indirekte Waffeneinwirkung: Beschuss, Sprengstoff, Bomben
- ABC-Gefahren und Kampfstoffe
- Luftsog- und Luftstoßwellen: sogenannter Druckwellenschutz
- Naturkatastrophen: Unwetter, Wasser, Feuer, Katastrophen in der Umwelt
- Elektromagnetischer Impuls (EMP)
- Nuklearer elektromagnetischer Impuls (NEMP)
- Thermische Schwierigkeiten: thermischer Schutz
- Kontaminationen: Rauch, Gas, Viren, Partikel, Bakterien…
- Trümmer
- Splitterwirkung
Dies sind die meisten Szenarien, für die sich Prepper vorbereiten und Schutzräume bauen. Doch auch hier sollte noch einmal dringend erwähnt werden: Diese Information soll nicht dazu führen, Angst du bekommen. Man sollte dadurch lediglich eine Idee dafür bekommen, welche Anforderungen ein vollausgestatteter Schutzbunker im Idealfall erfüllen sollte.
Bunker bauen: Welche Arten gibt es?
Nicht jeder Bunker ist gleich. Man unterscheidet zwischen Hoch- und Tiefbunker. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Merkmale und Unterscheidungskriterien vor, damit Sie wissen, welche Möglichkeiten Sie beim Bunkerbau haben.
Die Bauform von Hochbunkern liegt ganz oder großteils über der Erdoberfläche. Tiefbunker hingegen befinden sich komplett unter der Erdoberfläche. Zu den klassischen Arten zählen Luftschutz- und Atomschutzbunker. Der Luftschutzbunker ist ein eigenständiger Baukomplex, welcher das Ziel hat, die Personen im Innenraum vor Luftangriffen zu schützen. Nach den Angriffen wird er jedoch wieder verlassen.
Bei Atomschutzbunker hingegen handelt es sich um Bunkeranlagen, welche nicht nur für kurze Zeit, sondern auch langfristig vor einem radioaktiven Fallout und ABC-Waffen schützen. Daher steht die Versorgung mit Wasser, Nahrung und Treibstoffen für die Energiegewinnung an oberster Stelle. Zudem wird man in dieser Art von Bunker mit sauberer Luft sowie medizinisch versorgt. Geräte und Anlagen für die Kommunikation mit der Außenwelt sind integriert und für Hygieneartikel ist gesorgt. Viele Prepper sorgen zudem für Waffen und Munition.
Die meisten Atomschutzbunkeranlagen liegen mehrere Hundert Meter tief in Bergen. Die Wandstärken reichen von 3,5 bis 10 Meter. Damit die Wände alle nötigen Anforderungen erfüllen und maximale Stabilität aufweisen, bestehen Sie aus Stahl und Stahlbeton. Einen solchen Bunker dürften sich jedoch nur die reichsten Personen leisten können, da sie sehr kostspielig sind. Meist gehören sie daher der Regierung.
Panikräume
Neben dem klassischen Bunker gibt es noch Panik- und Schutzräume. Bei einem Panikraum handelt es sich um einen Raum im eigenen Haus, in einer Wohnung oder in einem anderen Bauwerk, der äußerst gut gesichert ist und die sich darin befindende Person vor dem gewaltsamen Eindringen Außenstehender schützen soll. Sie dienen dazu, sich vor Feinden, Attentätern oder Einbrechern zu schützen, bis die Polizei oder andere Hilfe vor Ort eintrifft.
Solche Räume sind meist mit verstärkten Wänden und gepanzerten Türen und Fenstern versehen. Zudem ist folgende Ausrüstung in ihnen zu finden:
- Nahrung
- Wasservorräte
- medizinische Versorgung
- Waffen zur Selbstverteidigung
- separate Stromquelle
- Beleuchtung
- Belüftung
- Toilette
- Kommunikationsmöglichkeit (Internet, Telefon, Funk)
Damit Personen, die sich in einem Panikraum befinden, wissen, was draußen vor sich geht, sind häufig Sensoren wie Bewegungsmelder und Monitore zur Videoüberwachung angebracht. Auch ein Türspion oder Video-Überwachung können bereits helfen. Technisches Equipment spielt hier also keine unwichtige Rolle.
Schutzräume
Der Schutzraum ist von einem Panikraum abzugrenzen. Es handelt sich um einen verschließbaren Sicherheitsbereich, der vor negativen Einflüssen der Umgebung schützen soll. Somit gilt er aus funktionaler Sicht als Luftschutzkeller oder Bunker.
Die Architektur, der Aufbau und die Ausstattung sind ausschlaggebend dafür, wie viel oder wenig Schutz der Schutzraum vor den verschiedenen Gefahren bieten kann. So kann ein Schutzraum beispielsweise vor Wettereinflüssen optimal schützen, wehrt jedoch nicht die Auswirkungen von ABC-Waffen ab.
Fazit: Das sollten Sie über den Bunkerbau wissen
Das Bundesamt für Katastrophenschutz rät der Bevölkerung dazu, sich einen Notvorrat für den Notfall anzulegen. Dazu gehören neben Lebensmitteln auch Trinkwasser und Arzneimittel. Einige sind zudem der Meinung, dass ein privater Bunker eine sinnvolle Möglichkeit ist. Je nach Budget ist dies manchen mehr oder weniger möglich. Eine Alternative für Familien, die sich im Notfall schützen möchten, stellt auf jeden Fall auch ein Keller dar. Ganz gleich ob Bunker oder Alternative – Notvorräte sollten dort immer zu finden sein.