5. Oktober 2023

Essen aus der Dose kann eine bequeme Option sein, besonders wenn frische Lebensmittel nicht verfügbar sind oder eine längere Haltbarkeit gewünscht wird. Es gibt jedoch einige wichtige Dinge zu beachten, um die Gesundheit zu berücksichtigen:

Nährstoffverlust: Während der Konservierungsprozess zu Verlusten von einigen Nährstoffen führen kann, enthalten Lebensmittel in Dosen in der Regel noch immer eine gute Menge an Vitaminen und Mineralstoffen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Nährstoffe durch den Verarbeitungsprozess verloren gehen. Einige Nährstoffe wie Proteine und Ballaststoffe bleiben während der Konservierung erhalten.

Um den Nährstoffverlust bei Dosen zu minimieren, können einige Schritte unternommen werden. Zum Beispiel kann die Verarbeitungszeit und -Temperatur angepasst werden, um den Verlust von hitzeempfindlichen Nährstoffen zu reduzieren. Es können auch zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe hinzugefügt werden, um den Nährstoffgehalt in den Dosenprodukten zu erhöhen.

Konservierungsmittel: Konservierungsmittel werden in Dosen verwendet, um Lebensmittel vor dem Verderben zu schützen und ihre Haltbarkeit zu verlängern. Einige Dosen Lebensmittel enthalten Konservierungsmittel wie Natriumnitrit oder Natriumbenzoat. Diese können bei manchen Menschen allergische Reaktionen oder Probleme verursachen, daher ist es wichtig die Etiketten zu lesen und gegebenenfalls nach alternativen Produkten suchen.

Natriumgehalt: Viele Dosen Lebensmittel sind reich an Natrium, da Salz ein häufig verwendeter Konservierungsstoff ist. Ein hoher Natriumkonsum kann zu gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck führen. Es ist wichtig, Etiketten zu überprüfen und nach Natrium ärmeren Optionen zu suchen.

Qualität der Zutaten: Die Qualität der Zutaten in Dosen kann variieren. Im Allgemeinen werden die Zutaten für Konserven jedoch frisch geerntet und sofort verarbeitet, um die Frische und den Nährwert zu erhalten. Einige Lebensmittel in Dosen können zugesetzten Zucker oder Transfette enthalten, die ungesund sind. Es ist wichtig, die Zutatenliste zu überprüfen und nach hochwertigen Optionen zu suchen.

Insgesamt kann Essen aus der Dose eine nahrhafte Option sein, wenn man auf die Inhaltsstoffe und den Natriumgehalt achtet. Es ist jedoch immer empfehlenswert, frische Lebensmittel als primäre Quelle für die Ernährung zu verwenden, da sie in der Regel mehr Nährstoffe enthalten und weniger Zusatzstoffe haben.

Unsere SicherSatt Dosen sind:

– Trockenkonserven in Weißblechdosen

– abgefüllt in der Schweiz

– mit dem SwissCan Machinery Verfahren vakuumiert

– frei von Bisphenol A (BPA)

Wie lange sind Konserven wirklich haltbar?

Wohlgemerkt:
Das MHD (Mindest-Haltbarkeits-Datum) ist kein Ablaufdatum!

In der Regel können Lebensmittel deutlich länger als auf der Verpackung angegeben konsumiert werden. Das auf der Verpackung angegebene Datum ist kein Ablaufdatum, an dem das Lebensmittel verdirbt, sondern definiert den Zeitpunkt bis zu dem das Lebensmittel keine wesentlichen Geschmacks- und Qualitätseinbußen aufzeigt.

Die Zusammensetzung des Lebensmittels, Zubereitung, Verarbeitung, die verwendeten Verpackungsmaterialien, der Produktionsprozess sowie die Seriosität des Lebensmittelherstellers, bestimmen letztendlich, ob das Lebensmittel 2, 5, 10, 15 oder 25 Jahre haltbar ist.

Bei Konserven gibt es die Unterscheidung von Vollkonserven, Halbkonserven, Trockenkonserven und Tropenkonserven.

Vollkonserven sind Lebensmittel, die komplett konserviert sind, das heißt, sie wurden sterilisiert und sind in einer dichten Verpackung eingeschlossen. Sie benötigen keine Kühlung und haben eine lange Haltbarkeit. Beispiele für Vollkonserven sind Konserven von Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch.

Halbkonserven sind Lebensmittel, die in einer haltbaren Verpackung, zum Beispiel einer Dose oder einem Glas, aufbewahrt werden. Sie wurden jedoch nicht sterilisiert, sondern lediglich pasteurisiert oder erhitzt, um die Haltbarkeit zu verlängern. Halbkonserven müssen in der Regel im Kühlschrank aufbewahrt werden und haben eine kürzere Haltbarkeit als Vollkonserven. Beispiele für Halbkonserven sind Marmelade, eingelegtes Gemüse oder Fertiggerichte.

Trockenkonserven sind Lebensmittel, die getrocknet wurden, um die Feuchtigkeit zu entfernen und dadurch haltbar zu machen. Sie sind in der Regel in einer Verpackung mit geringer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit eingeschlossen. Trockenkonserven haben eine lange Haltbarkeit und müssen nicht gekühlt werden. Beispiele für Trockenkonserven sind Trockenfrüchte, Nudeln, Reis oder Hülsenfrüchte.

Tropenkonserven sind spezielle Konserven, die für den Transport und die Lagerung in tropischen Regionen entwickelt wurden. Sie enthalten oft Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Fleisch, die speziell für den Verzehr in tropischen Klimazonen verarbeitet wurden. Tropenkonserven haben in der Regel eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit und sind robust genug, um den Bedingungen in tropischen Regionen standzuhalten. eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit und sind robust genug, um den Bedingungen in tropischen Regionen standzuhalten.

Die Einstufung um welche Art der Konserve es sich handelt wird durch die erreichte Kerntemperatur und die Zeit, in der die Temperatur während der Sterilisation des Lebensmittels in der Dose auf dieses einwirkt bestimmt. Je höher die Kerntemperatur und je länger die Prozesszeit beträgt, desto mehr Mikroorganismen, Bakterien und Sporen werden in dem zu konservierenden Lebensmittel abgetötet. Diese Abtötungsrate wird im sogenannten F-Wert, einer Maßeinheit des Sterilisation Prozesses gemessen. Je höher der F-Wert, desto länger lassen sich Lebensmittel in der Konservendose letztendlich lagern.

Bei den Lebensmittelkonserven, die wir heute im Supermarkt kaufen handelt es sich immer um Voll- bzw. Halbkonserven. Die Hersteller dieser Lebensmittel sehen einen Konsum ihrer Lebensmittel innerhalb von 6 bis 24 Monaten vor. Daher werden die Konserven bei der Herstellung auch nur mit einem entsprechend niedrigen F-Wert produziert. Denn um einen höheren F-Wert zu erreichen, muss mehr Energie und Zeit bei der Produktion für das Erreichen und Halten der höheren Temperaturen aufgebracht werden. Dadurch würden sich die Produktionskosten und letztendlich auch die Kosten für das eigentliche Nahrungsmittel unnötig erhöhen.

Es ist nicht jede Dose für die Ewigkeit gemacht.

Hersteller optimieren permanent ihre Produktionsprozesse, um so Kosten bei der Produktion zu senken. Materialeinsatz und Energiekosten machen bereits heute einen großen Anteil an den Produktionskosten für Lebensmittelkonserven in Europa aus. Um die Kosten zu reduzieren, werden daher Konserven, die wir im Supermarkt kaufen nur mit dem maximal notwendigen F-Wert und immer dünner werdenden Materialstärken der Weißblech- bzw. Aluminiumdosen produziert. So kann der Hersteller die Haltbarkeit von 6 bis 24 Monaten bei geringen Produktionskosten garantieren.

Alle für die Langzeitlagerung produzierten Lebensmittel werden als Tropenkonserven produziert. Das bedeutet, dass durch die intensivere Hitzebehandlung (länger und / oder höhere Temperaturen) auch thermophile Sporen abgetötet werden.

Gesetzliche Vorgaben über die maximale Zeitspanne der Haltbarkeit gibt es nicht. Die Haltbarkeit eines Lebensmittels ist von vielen Faktoren abhängig. So spielt die Beschaffenheit, Zubereitung, Zusammensetzung des Lebensmittels sowie die verwendeten Verpackungsmaterialien und der Verpackungsprozess eine maßgebliche Rolle.

Fazit: Insgesamt bieten Konserven eine praktische und langlebige Möglichkeit, Lebensmittel aufzubewahren. Sie sind besonders gut geeignet für den Einsatz in Notfallsituationen oder für Menschen, die wenig Zeit zum Kochen haben. Konserven sind in der Regel erschwinglich, leicht zu transportieren und haben eine lange Haltbarkeit. Konserven können, eine sinnvolle Ergänzung in der Vorratshaltung darstellen und für bestimmte Situationen von Nutzen sein.